In einem stählernen Geflecht empor,
Ein Aufzug schwebt, erzählt Geschichten,
Zwischen Himmel und Erde, gleich dem Flug
Des Phönix, der sein Nest verlässt.

Durch Kabelstränge fest verbunden,
Im Auf und Ab, ein ständig Weben,
Erhebt er sich ins Firmament,
In seinem Körper, Stahl gewebt.

Ein silberner Pfad, den Knöpfen gelenkt,
In Ziffern eingebrannt, das Ziel erkennend,
Hinauf zum Himmel, zum 42. Stock,
Wo Träume sich im Glanz vereinen.

Die Kabine atmet Aufbruch und Geduld,
Metall und Träume, ineinander verflochten,
Die Welt draußen schrumpft zu einem Bild,
Die Menschen unten werden klein.

Die Türen öffnen sich, ein Augenblick,
Der 42. Stock, ein Punkt im Raum,
Blicke schweifen über die Stadt am Horizont,
Die Zeit gefriert, im Aufzugstraum.

Doch bald senkt sich die Kapsel wieder,
Zurück zur Welt, der Alltag wartet,
Doch bleibt im Herzen eine Spur,
Von jenem Flug ins Himmelreich.